Steckbrief zum Vogelschutzgebiet
6715-401 - Offenbacher Wald, Bellheimer Wald und Queichwiesen Karte
Größe[ha]:
5.324
Landkreise und kreisfreie Städte:
Germersheim, Landau in der Pfalz, Südliche Weinstraße
Verbandsgemeinden und verbandsfreie Gemeinden:
Bellheim, Germersheim, Lingenfeld, Offenbach an der Queich, Rülzheim
Gebietsbeschreibung:
Ausgedehnter, von Westen nach Osten sich verbreiternder Schwemmfächer der Queichniederung. Hervorzuhebende Lebensräume sind die feuchten Alteichenbestände und hochgelegenen trockenen Kiefernwälder auf Sandböden. Grünland tritt zum einen als Magergrünland mit Sandrasen bei Germersheim auf und zum anderen in Form ausgedehnter Feuchtwiesen im westlichen und mittleren Gebietsteil.
Artenreiche Vogelbestände mit landesweit höchsten Dichten charakteristischer Waldvögel, insbesondere Spechte. Das Grünland beherbergt die landesweit größte Brutpopulation des Wachtelkönigs. Im Gebiet nisten weiterhin Weißstorch, Schwarzkehlchen und zahlreiche weitere Arten des Anhangs I der Vogelschutzrichtlinie.
Zielarten der Vogelschutzrichtlinie:
Erhaltungsziele:
Erhaltung oder Wiederherstellung der struktur- und artenreichen Grünlandgebiete der Bachniederungen, der artenreichen Mischwaldbestände auf den mittleren und feuchten Standorten, der lichten Kiefernwälder mit den Freiflächen (insbesondere mit Sandmagerrasen, Zwergstrauchheiden, Streuobstwiesen) auf Dünen und Flugsandfeldern.
Verbreitung im Gebiet:
n.v.