6812-301 - Biosphärenreservat Pfälzerwald | Fauna-Flora-Habitat-Gebiete in RLP

Steckbrief zum FFH-Gebiet

6812-301 - Biosphärenreservat Pfälzerwald link-logo Karte

Größe[ha]:

35.997

Landkreise und kreisfreie Städte:

Bad Dürkheim, Kaiserslautern, Kaiserslautern (Land), Landau in der Pfalz, Neustadt an der Weinstraße, Südliche Weinstraße, Südwestpfalz

Verbandsgemeinden und verbandsfreie Gemeinden:

Annweiler am Trifels, Bad Bergzabern, Bad Dürkheim, Dahner Felsenland, Edenkoben, Freinsheim, Hauenstein, Hochspeyer, Kaiserslautern-Süd, Lambrecht (Pfalz), Landau-Land, Landstuhl, Maikammer, Pirmasens-Land, Rodalben, Waldfischbach-Burgalben

Gebietsbeschreibung:

Ganz im Süden von Rheinland-Pfalz, an der Grenze zum französischen Elsass, liegt Deutschlands größtes zusammenhängendes Waldgebiet, der Pfälzerwald. Die höchste Erhebung ist die Kalmit südwestlich der Ortschaft Neustadt an der Weinstraße mit 673 Metern über NN. Der geologische Untergrund des stark zertalten Mittelgebirges besteht überwiegend aus mittlerem Buntsandstein mit unterschiedlich alten Schichten, die mehr oder weniger durchlässig sind und in der Regel sehr mineralarm verwittern.

Die Berghänge tragen überwiegend bodensaure, artenarme Buchenwälder, Mischwälder und Nadelholzforsten, bei denen die Waldkiefer dominiert, die südexponierten Hanglagen lichte Wälder. In den feuchteren Senken wachsen auch Eichen. Berühmt sind die uralten Furniereichen bei Schönau.

Am Haardtrand, dem östlichen Rand des Pfälzerwaldes zur Oberrheinebene hin, ist im Waldrandbereich die Edelkastanie heimisch. Wegen der Klimagunst dominiert hier der Weinbau. Stellenweise finden sich aber auch Kalktrocken- und Halbtrockenrasen als Lebensräume wärme- und trockenheitsliebender Arten. So sind die Vorkommen von Zaun- und Zippammer am Haardtrand von überregionaler Bedeutung.

Landschaftlich ist der Pfälzerwald zweigeteilt. Im nördlichen Teil sind langgestreckte Höhenzüge und Bergstöcke durch Kerbtäler gegliedert, im südlichen Teil, dem Wasgau, bestimmen eindrucksvolle Felsformationen, bewaldete Kegelberge, kurze Bergrücken und breite Kastentäler das Landschaftsbild. Diese setzen sich jenseits der Grenze zu Frankreich in den Nordvogesen fort. Zentrum des Wasgaus bildet das Dahner Felsenland, das bekannt ist für seine beeindruckenden Gebilde aus Buntsandsteinfelsen. Vielgestaltige Felsformationen von Klippen oder schmalen Graten bis hin zu ganzen Felsbastionen ragen aus der bewaldeten Mittelgebirgslandschaft hervor. Die Felsbiotope sind Lebensraum des Wanderfalken und des Prächtigen Dünnfarns (Trichomanes speciosum).

Das FFH-Gebiet umfasst von Nord nach Süd drei große Waldbereiche um Johanniskreuz, Hinterweidenthal und das Dahner Felsenland sowie einige kleinere Waldbestände und Wiesentäler und damit wichtige Teilbereiche des Biosphärenreservates, das insgesamt rund 180 000 ha groß ist. Das Gebiet zählt in Rheinland-Pfalz zu denjenigen mit der höchsten Ausstattung an unterschiedlichen Lebensraumtypen trockener bis feuchter Standorte. Auch die Anzahl der im Gebiet vorkommenden Tierarten des Anhangs II der FFH-Richtlinie ist weit überdurchschnittlich. In den Kernzonen des Biosphärenreservates läuft auf 3.739 ha natürliche Dynamik frei ab.

Bedingt durch die geologischen Standortfaktoren, die Waldnutzung und die Nähe zur klimatisch begünstigten Rheinebene hat sich im Pfälzerwald eine bemerkenswerte Flora und Fauna mit deutschlandweit seltenen Arten entwickelt, die mediterrane und boreale Elemente in sich vereint. So kommen Tierarten, die ihre Hauptverbreitung im Mittelmeerraum haben wie die Schmetterlinge Weißer Waldportier (Brintesia circe) oder Violetter Feuerfalter (Lycaena alciphron) in enger räumlicher Nähe zu Schmetterlingsarten vor, die im Norden Europas ihren Verbreitungsschwerpunkt haben, so beispielsweise der Hochmoor-Perlmutterfalter (Boloria aquilonaris). Zahlreiche Tierarten zum Beispiel aus den Gruppen der Tagfalter und auch der Bockkäfer haben ihren rheinland-pfälzischen Verbreitungsschwerpunkt im Pfälzerwald.

Die Großflächigkeit des Waldes ermöglichte Arten wie dem Auerhuhn lange Zeit die Koexistenz mit den Menschen, bis die Wälder in Buchen-Hochwälder überführt wurden. Ab 2016 sollen 20 Luchse im Pfälzerwald ausgewildert werden, die solche großflächigen, mit Felsen durchsetzten störungsarmen Wälder als Lebensraum benötigen. Die Wildkatze hat hier eines ihrer bedeutendsten mitteleuropäischen Vorkommen. Neben dem Ziegenmelker sind alle rheinland-pfälzischen Spechtarten im Pfälzerwald heimisch. Hervorzuheben ist das Vorkommen des Sperlingskauzes, der in Rheinland-Pfalz sonst nur noch im Bienwald nachgewiesen ist.

Die Fließgewässer im Gebiet sind sauber und naturnah und beherbergen teilweise große Bestände der anspruchsvollen Fischart Groppe. In den Auen der Bäche ist ein Mosaik aus verschiedenen Grünlandtypen ausgebildet. Durch den starken Rückzug der Landwirtschaft liegen viele der Wiesentäler heute brach oder verwalden. Einige Täler sind vermoort, vor allem im Südwesten und Nordwesten des Gebietes. Hier finden sich auch die Wooge, künstliche Teiche, die als Sammelplätze und Wasserspeicher für die Trift dienten, dem Transportieren von Holz über die Wasserläufe. Funktionslos geworden, entwickelten sie sich zu Weihern von herausragender floristischer und faunistischer Bedeutung.

Die ehemaligen Triftbäche mit ihren senkrechten Sandstein-Ufermauern und teilweise auch gepflasterten Sohlen sind eine Besonderheit des Pfälzerwaldes. Sie wurden vor allem in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts gebaut, um die schon länger betriebene Holzflößerei zu erleichtern. Infolge dieser Nutzung wurde ein großer Teil der Bäche seines natürlichen Verlaufs und Gewässerbetts beraubt. Heute noch sind die seit fast 100 Jahren nicht mehr unterhaltenen Bauwerke in teilweise erstaunlich gutem Zustand.

Auch die Wieslauter, die im Südosten des Gebietes relativ langsam durch die breite Bachaue eines Kastentals fließt, ist ein ehemaliger Triftbach. Wie der Speyerbach und die Queich gehört sie zu den großen Bachläufen im Gebiet, die den Pfälzerwald zum Rhein hin entwässern. Über lange Strecken sind die Ufer weitgehend gehölzfrei. Im Sommer sind deshalb die Wassertemperaturen der Wieslauter relativ hoch. Die Wiesentäler weisen ein vielfältiges Vegetationsmuster auf, das ehemals durch die so genannte Wässerwiesen- bzw. Schemelwiesen-Bewirtschaftung entstand. Feuchte bis nasse Standorte mit ihrer jeweils charakteristischen Vegetation und unterschiedlichen Lebensgemeinschaften wechseln sich ab.

Oberhalb von Hinterweidenthal zeigt die in der Wieslauter wachsende Pflanzengesellschaft des Haken-Wassersterns (Callitriche hamulata) eine deutlich bessere Wasserqualität an als unterhalb von Dahn, wo der Flachfrüchtige Wasserstern (Callitriche platycarpa) und Nutalls Wasserpest (Elodea nuttallii) auf belastete und erwärmte Fließgewässer hinweisen.

Wegen der Struktur- und Vegetationsvielfalt der Wieslauter kommen hier fast sämtliche in Rheinland-Pfalz für Fließgewässer typische Libellenarten vor. Von europaweiter Bedeutung ist das grenzüberschreitende Vorkommen der Grünen Keiljungfer (Ophiogomphus cecilia) im Raum Pfalz-Nordvogesen-Baden, das auch zu den bedeutendsten in Deutschland zählt. Die Art besiedelt hier vor allem die Mittel- und Unterläufe strukturreicher Fließgewässer mit sandigem Grund. Im südlichen Pfälzerwald sind außerdem die ebenfalls landesweit vom Aussterben bedrohten Libellenarten Arktische Smaragdlibelle (Somatochlora arctica) und Südliche Binsenjungfer (Lestes barbarus) beheimatet.

Nahe der Ortschaft Bad Bergzabern sind die stillgelegten Eisenerzstollen Petronell ein bedeutendes Winterquartier für viele Fledermausarten, besonders für Wimperfledermäuse, die hier auch balzend angetroffen werden können. Hufeisennasen und die Mopsfledermaus wurden nach 1970 nicht mehr im Stollen festgestellt. Auf dem dazugehörigen Flurstück "Petronell" wächst ein alter Wald, der überwiegend aus Kiefern und Rotbuchen sowie einem geringen Anteil an Edelkastanien aufgebaut ist.

Die außerordentlich reiche Kultur- und Naturgeschichte des seit 1958 bestehenden Naturparks Pfälzerwald mit seiner Vielzahl an mittelalterlichen Burgen und Burgruinen, den Wässer- oder Schemelwiesen, Woogen, Triftbächen und beeindruckenden Felsformationen war Auslöser für seine Anerkennung zum Biosphärenreservat im Jahr 1992 durch die UNESCO. Den Biosphärenreservaten kommt eine besondere Bedeutung für den globalen Erhalt der biologischen Vielfalt zu. Seit 1998 ist der Naturpark Teil des grenzüberschreitenden deutsch-französischen Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen.

Lebensraumtypen (Anhang I):

3130 Oligo- bis mesotrophe stehende Gewässer mit Vegetation der Littorelletea uniflorae und/oder der Isoëto-Nanojuncetea
3150 Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions
3160 Dystrophe Seen und Teiche
3260 Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion
4030 Trockene europäische Heiden
* 6110 Lückige basophile oder Kalk-Pionierrasen (Alysso-Sedion albi)
* 6210 Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia), (* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchideen)
* 6230 Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden
* 6240 Subpannonische Steppen-Trockenrasen
6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae)
6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe
6510 Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis)
7140 Übergangs- und Schwingrasenmoore
7150 Torfmoor-Schlenken (Rhynchosporion)
8150 Kieselhaltige Schutthalden der Berglagen Mitteleuropas
* 8160 Kalkhaltige Schutthalden der collinen bis montanen Stufe Mitteleuropas
8210 Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation
8220 Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation
8230 Silikatfelsen mit ihrer Pioniervegetation (Sedo-Scleranthion, Sedo albi-Veronicion dillenii)
8310 Nicht touristisch erschlossene Höhlen
9110 Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum)
9160 Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Eichen-Hainbuchenwald (Carpinion betuli)
9170 Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald (Galio-Carpinetum)
* 9180 Schlucht- und Hangmischwälder (Tilio-Acerion)
* 91E0 Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno padion, Alnion incanae, Salicion albae)

* = Prioritärer Lebensraumtyp

Arten (Anhang II):

Säugetiere

Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii)
Große Hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum)
Großes Mausohr (Myotis myotis)
Kleine Hufeisennase (Rhinolophus hipposideros)
Luchs (Lynx lynx)
Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus)
Wimperfledermaus (Myotis emarginatus)

Amphibien

Gelbbauchunke (Bombina variegata)
Kamm-Molch (Triturus cristatus)

Fische und Rundmäuler

Bachneunauge (Lampetra planeri)
Groppe (Cottus gobio)

Käfer

* Eremit (Osmoderma eremita)
Hirschkäfer (Lucanus cervus)

Libellen

Grüne Keiljungfer (Ophiogomphus cecilia)

Schmetterlinge

Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Maculinea teleius)
Großer Feuerfalter (Lycaena dispar)
Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Maculinea nausithous)
* Spanische Flagge (Euplagia quadripunctaria)

Krebse

* Steinkrebs (Austropotamobius torrentium)

Pflanzen

Grünes Besenmoos (Dicranum viride)
Prächtiger Dünnfarn (Trichomanes speciosum)
Rogers Kapuzenmoos (Orthotrichum rogeri)

* = Prioritäre Art

Bewirtschaftungsplanung:

n.v.

Literatur:

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Stand: 21.09.2017